Archiv: Ausgabe Gemüse im Kistengarten

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Gemüse im Kistengarten

Heuer gibt es in (fast) allen Landkreisen eine Schule, die an dem Projekt „Wissen wie’s wächst und schmeckt“ des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten mit je vier Kistengärten teilnimmt. So erleben die Kinder, wie in ihren Minibeeten über mehrere Wochen gesunde Lebensmittel heranwachsen.
Solche lebensnahen Erfahrungen kann übrigens jeder Verein und sogar jeder Gemüsefreund interessierten Schulen oder Kindergärten anbieten. Man benötigt dazu Stapel-Gitterkisten (60x40x35 cm), einen Folienstreifen mit 2 m Länge und 35 cm Breite für das Abdichten der Seitenwände und ein paar Bogen Zeitungspapier zum Belegen des Bodens. Dann wird hochwertige, lockere Geranienerde oder ähnliches eingefüllt – und fertig ist das Beet für Salatsetzlinge oder Radieschensamen.
Die größte Gefahr dabei ist, dass man voller Begeisterung zu viel des Guten in die Kistenbeete gibt. Eine Kiste bietet Platz für 6 Salatsetzlinge oder zwei Radieschenreihen. Die Radieschen-Keimlinge muss man unbedingt so ausdünnen, dass sie untereinander mindestens 3 cm Abstand haben. Radieschen auszudünnen ist gar nicht so schlimm, weil sich die überschüssigen Keimlinge gleich in eine sehr schmackhafte Frühlingssuppe verkochen lassen – die erste Ernte!

Bildunterschrift: Hochbeete nicht zu dicht bepflanzen! Hier genügen drei Zucchini völlig (die Lücken können mit etwas Kapuzinerkresse gefüllt werden). (Foto: Scheu-Helgert)

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