Archiv: Ausgabe Blüten vor Nachtfrösten schützen

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Blüten vor Nachtfrösten schützen

Frostschäden können bereits an den noch geschlossenen Blüten auftreten. Am empfindlichsten sind jedoch die geöffneten Blüten und gerade gebildete Jungfrüchte. Hier können schon Temperaturen von – 1 °C zu starken Schäden führen.
Die teilweise im Erwerbsanbau genutzte Frostschutzberegnung ist im Hausgarten wohl kaum einsetzbar. Als Gegenmaßnahmen kommen stattdessen vor allem Abdeckungen der Pflanzen in Frage. Insbesondere Erdbeeren können mit Vliesen gut gegen Nachtfröste geschützt werden. Im April und Mai sollte daher der regionale Wetterbericht intensiver verfolgt werden, um die Pflanzen bei Nachtfrostgefahr rechtzeitig zudecken zu können.
Einen nicht zu unterschätzenden Effekt hat auch das Offenhalten des Bodens. Ein unkrautfreier, gut feuchter Boden kann tagsüber mehr Wärme speichern und gibt diese dann nachts wieder an die Umgebung ab. Auch ein kurz gemähter Rasen unter Obstbäumen kann hier von Vorteil sein.

Bildunterschrift: Frostgeschädigte Apfelblüte. (Foto: Riehl)

 

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