Die Fachzeitschrift für Gartenfreunde

  • Das Jahr aus Sicht des Pflanzenschutzes
  • Weihnachtsbaum und Lebensraum: Die Fichte
  • Zu Besuch bei den Bienenfressern

Gartenarbeit im Januar 2020

Obst für Kinder attraktiver machen

Der regelmäßige Verzehr von Obst ist ein wichtiger Faktor für eine gesunde Ernährung. Wir sollten daher bestrebt sein, bereits unsere Kinder für heimische Früchte zu begeistern. Der Apfel steht in der Beliebtheitsliste auf dem ersten Platz. Er ist ganzjährig aus regionaler Produktion und – je nach Lagermöglichkeit – auch einige Monate aus dem eigenen Garten verfügbar.
Äpfel sind der ideale Wegbegleiter für unterwegs. In Schulpausen, während der Arbeit oder auf Reisen, verleihen sie uns neue Kraft und Energie. Leider ist nicht jeder sofort für das Thema Obst zu begeistern. Gerade von Kindern und Jugendlichen werden oft viele eher ungesunde Konkurrenzprodukte bevorzugt.

Früh blühende Gehölze

Zu den attraktivsten Frühblühern gehört mit Sicherheit der Winter-Schneeball (Viburnum x bodnantense). Seine prachtvollen, in der Knospe kräftig rosafarbenen und aufgeblüht zartrosa Blüten erscheinen bei milder Witterung bereits im November. Bei Frost und Schnee gibt es Blüh pausen, aber bei Frostfreiheit oder in klimatisch begünstigten Lagen können sich bereits im Januar oder Februar weitere der intensiv duftenden Blüten öffnen, die Hauptblüte schließlich ist im März.
Es gibt verschiedene Sorten wie die sehr bekannten ‚Dawn‘, ‚Deben‘ oder ‚Charles Lamont‘. Entstanden ist der Winter-Schneeball in den 1930er Jahren im walisischen Bodnant aus einer Kreuzung von Duft-Schneeball (V.

Garten/­Landschaft/­Natur

Winter

Der vergangene Winter war durchwegs etwas zu warm. Die Niederschlagsmengen lagen im üblichen Rahmen. Es hätten aber ruhig mehr sein können, denn die Grundwasserstände in Bayern waren vielfach noch zu gering. Die Wärme und der Mangel an lang anhaltendem Starkregen begünstigte die Feldmäuse, denen dann das ganze Jahr über Einhalt geboten werden musste. Auch der Eichenprozessionsspinner ist im Herbst aus den Eiern geschlüpft und hat als Raupenembryo unter der Eischale bestens überwintert.

Frühling

März und April waren zu warm, doch der Mai hat das ausgeglichen – er war ausgesprochen kalt. Hier und da waren sogar wieder leichte bis starke Frostschäden an Obstblüten zu verzeichnen.

Abiotische Schäden
und was man tun kann

Die häufigsten Ursachen für Verbräunungen und Absterbeerscheinungen an Thujen sind nicht Krankheiten und Schädlinge, sondern abiotische Faktoren wie Trockenheit, Staunässe, hohe Salzkonzentration im Boden durch Streusalz oder mineralische Dünger und Ähnliches mehr. Daher sollte man diese Faktoren als Erstes prüfen.

Trockenheitsschaden, Winterschaden

Thuja occidentalis und Thuja plicata sind robust und frosthart, aber auch Flachwurzler. Sie sind an die kühlen, feuchten Wälder Nordamerikas angepasst. Bei uns können sie je nach Sorte, Standort und Witterung unter Bodentrockenheit leiden – nicht nur im Sommer, sondern auch im Winter.

Wegen ihrer rötlichen Borke kennt man die Fichte auch als Rottanne. Ursprünglich ein Waldbaum unserer Gebirge, wo sie bis zu 2.130 m aufsteigt, ist sie mit Wuchshöhen von 40 bis maximal 60 m neben der Weißtanne der größte in Europa heimische Baum. Von der Forstkultur wurde die raschwüchsige Fichte lange einseitig als Nutzholz bevorzugt. Daher ist sie seit etwa zwei Jahrhunderten weit verbreitet – auch in Gegenden, die früher Laub- und Mischwälder trugen. Mit einer Fläche von 3,5 Millionen Hektar ist die Fichte neben der Kiefer noch immer die häufigste Baumart in Deutschland.

Wichtigster Holzlieferant

Die Fichte wurde seit alter Zeit zur Pech- und Brennholzgewinnung genutzt und ist auch heute noch einer der produktivsten Holzerzeuger (Bau-,

Winterlicher Schmuck ziert bei frostigen Temperaturen den Gartentisch, einen Platz auf dem Balkon oder vor der Haustüre. Die Guglhupf-Form aus Eis und Stechpalmen-Zweigen wird zum Kerzenhalter, dekoriert mit Äpfeln, Zapfen und Zweigen. In einer Kuchenform werden winterliche Zweige, wie Stechpalme (Ilex), Eibe, Wacholder oder auch andere benötigt. Zuerst wird die Form mit Leitungswasser gefüllt, dann Zweige einstellen – und das Ganze ab ins Gefrierfach. Innerhalb von 24 Stunden ist der Guglhupf durchgefroren. Zum Auftauen einfach etwas warmes Wasser über die Form laufen lassen, schon lässt sich der »Eiskuchen« stürzen. Tipp: Wer das Eis völlig durchsichtig haben möchte, verwendet destilliertes Wasser.

Neue Gästeführer qualifiziert

Mit dem erfolgreichen Abschluss des Jahrganges 2019 haben sich weitere 21 Gästeführer »Gartenerlebnis Bayern« als Botschafter für die Gartenkultur qualifiziert. Erstmalig fand die Ausbildung außerhalb von Veitshöchheim im Landkreis Lindau in Zusammenarbeit mit dem Verein »Bodenseegärten« statt. Die neuen Gästeführer bieten künftig regionale Erlebnisführungen in öffentlichen Parks und Schlossgärten an und öffnen Tür und Tor zu privaten gärtnerischen Kleinoden. In einer Feierstunde in Lindau erhielten die Absolventen ihr Abschlusszeugnis aus den Händen von Präsident Wolfram Vaitl und Dr. Hermann Kolesch, Präsident der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG).

Die Erfolgsgeschichte geht weiter

Es war auf jeden Fall eine gute Idee,

Bienenfresser

Auf dem Weg zwischen Gols und Weiden liegt oberhalb der Weinberge eine beachtliche Brutkolonie der farbenfrohen Bienenfresser an einer sandigen Abbruchkante. Ein Besuch lohnt ab etwa Mitte Mai, wenn der fluggewandte Insektenfresser wieder aus seinen Überwinterungsgebieten, den Savannen Ost- und Südafrikas, an seine Brutwände zurückgekehrt ist. Mindestens so exotisch wie das blau-gelb-rostbraune Federkleid ist sein heller, melodischer Ruf, der auf den Luftakrobaten bereits aufmerksam macht, wenn man ihn in luftiger Höhe noch gar nicht bemerkt hat.
Auch wenn der Klimawandel meistens große Probleme mit sich bringt, scheinen steigende Temperaturen dem wärmeliebenden Zugvogel entgegenzukommen. Damit er sich ansiedeln kann,

Winterlicher Schmuck ziert bei frostigen Temperaturen den Gartentisch, einen Platz auf dem Balkon oder vor der Haustüre. Die Guglhupf-Form aus Eis und Stechpalmen-Zweigen wird zum Kerzenhalter, dekoriert mit Äpfeln, Zapfen und Zweigen. In einer Kuchenform werden winterliche Zweige, wie Stechpalme (Ilex), Eibe, Wacholder oder auch andere benötigt. Zuerst wird die Form mit Leitungswasser gefüllt, dann Zweige einstellen – und das Ganze ab ins Gefrierfach. Innerhalb von 24 Stunden ist der Guglhupf durchgefroren. Zum Auftauen einfach etwas warmes Wasser über die Form laufen lassen, schon lässt sich der »Eiskuchen« stürzen. Tipp: Wer das Eis völlig durchsichtig haben möchte, verwendet destilliertes Wasser.


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